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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Mohr, Joseph

Mohr, Joseph

Joseph Mohr wurde am 11. Dezember 1792 als Sohn des Musketiers Franz Mohr in Salzburg geboren. Auf Grund seines musikalischen Talents konnte er das dortige Akademische Gymnasium besuchen und anschließend in Oberösterreich studieren.
Später kehrte er nach Salzburg zurück, um ein Studium der Theologie anzuschließen. Als uneheliches Kind war es ihm verwehrt zum Priester geweiht zu werden. Dazu bedurfte es Sondergenehmigung vom Papst. Am 21. August 1815 wurde Mohr vom Passauer Weihbischof Karl Kajetan zum Priester geweiht. Mohr verfasste im Jahr 1816 den Text des bekanntesten Weihnachtsliedes der Welt „Stille Nacht, heilige Nacht".
Er starb kurz vor seinem 56. Geburtstag am 4. Dezember 1848 in Wagrain im Salzburgkreis.

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