Der deutsche Schriftsteller Christian August Gebauer besuchte die Meißener Fürstenschule, bevor er ein Studium aufnahm, dessen Fachrichtung nicht überliefert ist. Erneut in Meißen folgte eine Lehranstellung, im Anschluss daran wurde er an das Schönesche Institut in Köln berufen. 1818 nahm Gebauer eine Professur für Philosophie an der neugegründeten Universität in Bonn an. Zwei Jahre später war er als Erzieher des Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein tätig und erlangte in diesem Amt den Titel eines kaiserlich-russischen Hofrates. Seine schriftstellerische Tätigkeit nahm er ab 1821 ernsthaft auf. Zunächst lebte er in Mannheim, es folgten Umzüge nach Stuttgart und Karlsruhe, bevor er sich ab 1848 in Tübingen niederließ. Hier verstarb er 1852, in den letzten Jahren war er von Armutssorgen geplagt.