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Hans-Jürgen Malles
Kennst du Friedrich Hölderlin?

Seine Werke gehört neben denen Goethes und Schillers zu den bedeutendsten der deutschen Klassik, auch wenn sein Leben im Wahnsinn endete. Eine Hinführung zum Verständnis von Hölderlins Persönlichkeit und Werk bietet Deutschlehrer Malles hier. Der Leser erhält Einblicke in ein facettenreiches Leben voller Höhen und Tiefen und darf teilhaben an Hölderlins Begeisterung für die Französische Revolution und die griechische Antike. Auch die Liebe zu Susette Gontard soll nicht unerwähnt bleiben.

Ganzhorn, Wilhelm

Ganzhorn, Wilhelm

Wilhelm Christian Ganzhorn, geboren am 14. Januar 1818 in Böblingen, war Jurist, Dichter und Politiker. Im Dienst des Königreichs Württemberg wirkte er an mehreren Orten, zuletzt als Oberamtsrichter in Cannstatt bei Stuttgart. Er hatte den Ruf eines verständigen und milden Richters. Politisch engagierte er sich in der demokratischen Bewegung. Er kandidierte als Bürgermeister und für den württembergischen Landtag, wurde aber nicht gewählt. Ganzhorn bereiste weite Teile Deutschlands und pflegte viele Kontakte. Mit bedeutenden Geistesschaffenden seiner Zeit, so mit Ferdinand Freiligrath, Victor von Scheffel, Gustav Schwab und Ludwig Uhland war er befreundet.

1841 gab er das „Schwäbische Volksliederbuch" heraus, das 200 Lieder, darunter Texte von Uhland, Schiller, und Justinus Kerner beinhaltete. Ganzhorn selbst schrieb mehr als 300 Gedichte, von denen „Im schönsten Wiesengrunde" das bis heute bekannteste ist. Lauf einer Umfrage aus dem Jahr 2004 war es das beliebteste deutsche Volkslied überhaupt.

Ganzhorn starb am 9. September 1880 in Cannstatt.

 

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Vorschaubild:  Gedenk-Plakette für Wilhelm Ganzhorn am ehemaligen Oberamtsgericht Neckarsulm
Fotograf: Joachim Köhler,CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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