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Florian Russi

Wir sind die Peene-Kapitäne

Das kleine Heft ist für die Kinder des Kindergarten "Peene-Kapitäne" in Berlin entstanden. Darin finden sich mehrere farbig illustrierte Geschichten, die nicht nur die Fantasie der Kinder anregen sollen, sondern v. a. auch Selbstbewusstsein vermitteln und das "Wir"-Bewusstsein stärken. Die Illustrationen stammen von der Künstlerin Petra Lefin.

Das Heft ist auf Initiative des twsd in Berlin und Brandenburg entstanden.

Endrikat, Fred

Verglichen wird der aus Nakel an der Netze stammende deutsche Dichter, Schriftsteller, Dichter und Kabarettist gern schon mal mit Joachim Ringelnatz und hat darüber hinaus sogar den Spitznamen „Der Ringelnatz der Ruhrgebietes“ erhalten. Hauptsächlich erlangte er zu seinen Lebzeiten Bekanntheit und Erfolg durch seine humoristischen Kabaretttexte. Als Sohn eines Bergmanns arbeitete er eine Zeit lang auch selbst unter Tage. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Eickel und Wanne, lebte lange Zeit in Berlin, bis er schließlich nach München kam. Hier stand er unter anderem im Schwabinger Kabarett Simpl mit seinen eigenen Texten auf der Bühne. Sein Hauptwerk waren Versdichtungen wie Brettl-Lieder, Couplets, aber auch Szenen und Einakter. Die Inhalte waren stets humoristisch, zum Teil auch als satirisch einzuordnen, allerdings ohne übermäßig Gesellschaftskritik zu üben. Insgesamt veröffentlichte der Dichter vier Gedichtbände mit dem Titel „Verse in Kürze zur Lebenswürze“. Seine Kabaretttexte, welche er selbst präsentierte, erschienen in „Die lustige Arche“ (1935). Sein Leitsatz, „Die besten Menschen auf der Erde, das sind die Hunde und die Pferde“, erschien in seiner herausgegebenen „Tierfibel für Jung und Alt“. 1939 publizierte er die „Höchst weltliche Sündenfibel“, in welcher er moralische und unmoralische seiner Versdichtungen zusammenstellte. Weitere Veröffentlichungen folgten, darunter 1942 „Verse zum vergnügten Leben“. Hier fanden sich seine witzigsten Lebensweisheiten in einem Band. Seinen Lebensabend verbrachte der Dichter in Leoni am Starnberger See. 1942 verstarb er mit 52 Jahren an einem Gehirntumor und wurde auf dem alten Teil des Münchener Waldfriedhofs beerdigt.

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