Der aus dem Elsass stammende Jurist und Schriftsteller wurde bereits in jungen Jahren durch die Auswirkungen der Französischen Revolution geprägt. Nachdem seine Familie verarmte, verdingt er sich ab 1795 als Schreiber im Kriegsbüro des Départements Bas-Rhin. Nach dem Tod seines Vaters 1798 besuchte Arnold die Protestantische Akademie, eine freie Universität ohne Schulgelderhebung, welche sich kurz zuvor gegründet hatte. Im Zeitraum von 1801 bis 1803 studierte er Jura und Geschichte an der Universität Göttingen. Zur gleichen Zeit unternahm er Studienreisen nach Berlin, Hamburg und Dresden, welche ihn unter anderem zu einem Besuch bei Friedrich Schiller in Jena und bei Johann Wolfgang von Goethe in Weimar führten. Weitere Reisen unternahm er nach Paris, Italien und Großbritannien. Als Hauptwerk ist die juristische Abhandlung „ Elementa juris civilis Justinianei; cum Codice Napoleoneo et reliquis legum codicihus collata“ zu nennen. Seine lyrischen Werke bestachen durch bereits zu Arnolds Lebzeiten mit einem unvergleichlichen Charme. Sein Debut schuf er aber mit seinem Lustspiel „Der Pfingstmontag“, welches selbst von Goethe als ein Werk von Klarheit und Vollständigkeit mit einer geistreichen Darstellung der Einzelheiten gelobt wurde.