Der deutsche Sozialpädagoge Armin Krenz wurde in den 80er Jahren durch seinen „Situationsorientierten Ansatz“ bekannt. 2000 entwickelte er das bekannte Evaluierungsverfahren „Kieler Instrumentarium für Elementarpädagogik und Leistungsqualität, K.I.E.L.“. Seine Konzepte finden heute in der Sozialpädagogik breite Ansätze.
Geboren wurde der Sozialpädagoge 1952 mit seiner Zwillingsschwester. Nach seinem Abitur studierte er Sozialpädagogik im Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Essen – GHS. Es folgten vier Jahre, in denen er in einer Erziehungs- und Eheberatungsstelle arbeitete. Daran schloss sich eine sechsjährige Tätigkeit als Fachbereichsleiter für die Fortbildung von Erzieher/innen in den evangelischen Einrichtungen bei der Landeskirche der Evangelischen Kirche in Schleswig-Holstein an. Zusätzlich dazu arbeitete Krenz in diesem Zeitraum als Fachschullehrer an einer „Fachschule für Heilpädagogik“. 1985 folgte ein Wechsel zum außeruniversitären „Institut für Angewandte Psychologie und Pädagogik“ in Kiel, wo er bis 2014 als Wissenschaftler und Dozent bei Vorlesungen, Fachseminaren, Fachtagungen, Kongressen, Teamentwicklungsseminaren tätig war und sich mit Qualitätsuntersuchungen im Bereich der Elementarpädagogik beschäftigte. Zusatzausbildungen absolvierte er in den Bereichen Musikalische Früherziehung sowie verschiedener Therapieformen wie Spieltherapie, Legasthenietherapie, Sexualtherapie und Hypnose. Berufsbegleitend studierte Krenz das Fach Andragogik (Wissenschaft für Erwachsenenbildung). Krenz arbeitete als Ausbilder der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächstherapie und ist bis heute Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).
Neben seinem „Kieler Instrumentarium für Elementarpädagogik und Leistungsqualität“ sowie dem bekannten und oft angewandten „Situationsorientierten Ansatz in der sozialpädagogischen Praxis“ veröffentlichte Krenz über 30 Fachbücher, unzählige Fachartikel und viele hundert Buchgutachten, nicht nur in Deutschland, sondern auch, gekoppelt mit Vorlesungen, in China, Moskau, Bukarest, Innsbruck, Kopenhagen und Luxemburg.
Hier kann das vollständige Interview mit Armin Krenz vom 17.10.2023 abgerufen werden.