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Der Bettnässer

Russi thematisiert in seinem neuen, einfühlsamen Roman die gesellschaftlichen und psychischen Probleme eines Jungen, dessen Leben von Unsicherheit und Angst geprägt ist.

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Das Mäuschen

Das Mäuschen

Wilhelm Hey

Frau:

„Mäuschen, was schleppst du dort

Mir das Stück Zucker fort?“

Mäuschen:

„Liebe Frau, ach vergieb,

habe vier Kinder lieb,

waren so hungrig noch.

Gute Frau, lass mir’s doch.“


Da lachte die Frau in ihrem Sinn,

und sagte: „Nun, Mäuschen, so lauf nur hin!

Ich wollte ja meinem Kinde soeben

Auch etwas für den Hunger geben.“

Das Mäuschen lief fort, o wie geschwind!

Die Frau ging fröhlich zu ihrem Kind.


*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carl, 1909, S. 9.

Bildquelle:

Hintergrund mit Blumenmuster, 2015, Urheber: ArtsyBee via Pixabay; Retro Mädchen, 2017, Urheber: b0red via Pixabay; Handgemalte Maus, 2017, Urheber: LMoonlight via Pixabay; CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

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