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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Der Herbst ist ein Geselle

Der Herbst ist ein Geselle

Martin von Nathusius

Der personifizierte Herbst ist ein wahrhaft witziger Geselle. So wird es in dem volkstümlichen Herbstlied dargestellt. Er ist lustig bunt gekleidet, springt tagaus, tagein umher und singt dabei eine lustige Melodie. Doch ist er auch ein ganz schöner Schelm, denn er saust um die Köpfe, zerzaust die Haare und richtet, einem Lausbub gleich, ein ganz schönes Chaos an. Die Pointe der Geschichte ist allerdings eine gut gefüllte Speisekammer für den Winter, die der Herbst den Menschen in Form ihrer Ernteerträge „mit vollen Händen“ überlässt. Der Text stammt aus der Feder von M.Nathusius, die Melodie wurde in Volksweise traditionell überliefert. Erstmalig erschienen ist das Stück in Alpenrose im Jahr 1924.

Carolin Eberhardt

1.Strophe

Der Herbst ist ein Geselle
der trägt ein buntes Kleid
und springt und jubilieret
vor ausgelaß‘ ner Freud.


2.Strophe

Er singt im Brausebasse
fährt einem um den Kopf,
wirft alles drüber und drunter
und zaust die Bäum am Schopf.


3.Strophe

Er stürmt wie wilde Buben
hin über Berg und Feld
fegt durch die falben Blätter
rauscht, heißa! in die Welt.


4.Strophe

Wirft, wie er zieht, uns Gaben
mit vollen Händen zu
füllt Scheuer, Haus und Keller
zur langen Winterruh'.


*****
Vorschaubild: Herbstlicher Wald, 2012, Urheber: Valiphotos via pixabay CCO.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

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