Deutschland-Lese

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Gestaltungsoptionen für einen zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pflege- und Dienstleistungssektor

P. Fuchs-Frohnhofen, T. Altmann, S. Schulz, L. M. Wirth, M. Weihrich (Hg.)

Die Pflegebranche ist für die Arbeitsforschung aus mehrern Gründen pragmatisch: Es existieren hohe Belastungen, dabei auch nach wie vor erhebliche körperliche, doch vorallem psychische. Zusätzlich steht die Pfegebranche vor dem Problem, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen einer sinkenden Anzahl von Pflegefachkräften gegenübersteht. In der Publikation werden die Ergebnisse einer Zusammenstellung von Verbundprojekten aus dem BMBF mit dem Förderschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" bereitgestellt.

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Sauermilch

Sauermilch

Birgit Weidner-Kirsch

Aus der Milchküche: selbstgemachte Sauermilch

Zutaten:

  • 1Liter pasteurisierte Milch aus dem Laden → Frischmilch 1,5% oder 3,5%, am besten 3,5% verwenden (H-Milch und Magermilch sind nicht geeignet)
    Tipps und Informationen zu verschiedenen Milchsorten finden sie hier
  • ca. 3g Brotkrumen
  • 10 ml frisch gepresster Zitronensaft 

Zubereitung der Brotkrumen:

Die daumendicke Brotkrume ist zunächst mit dem Zitronensaft anzusäuern.
Ich nehme eine Tasse und legen den Brotkrumen hinein und lasse ihn mit 10 ml frisch gepresstem Zitronensaft für zirka ½ Std. einwirken.

 

Zubereitung der Sauermilch:

Die Milch auf maximal 30° C erwärmen (Ellenbogentest: Finger in die Milch tauchen und auf den Ellenbogen halten, ist die Temperatur nicht zu heiß, sondern angenehm, ist die richtige Wärme erreicht), anschließend mit dem gesäuerten Brotkrumen in einen Behälter mit Deckel füllen und an einem warmen Ort bei 21° C (Zimmertemperatur) für 1 bis 2 Tage stehen lassen. Je höher die Wärme ist, umso schneller läuft der Gärungsprozess ab.
Am 2. Tag bildet sich im unteren Bereich des Behälters eine gelbgrüne Flüssigkeit (Molke).
Im oberen Bereich ist die Dickmilch ausreichend fest, den Brotkrumen wieder herausnehmen und die Masse verrühren oder mit dem Pürierstab verquirlen.
Diese Sauermilch in den Kühlschrank stellen, damit sie nicht weiter gärt. Sie ist bis zu maximal 3 Tage im Kühlschrank haltbar. Wenn man sie länger aufbewahrt, wird sie sehr sauer. 

Ich habe verschiedene Sorten von Brot, mit Sauerteig oder Sauerteig mit geringem Anteil von Hefe, vom Bäcker und aus dem Einkaufscenter ausprobiert. Es funktioniert mit jedem angesäuerten Brotkrumen.
Nur die Geschmäcker sind unterschiedlich. Finden Sie am besten selber heraus, welche Sauermilch Ihnen schmeckt.

Man kann die Sauermilch auf verschiedene Arten weiter verarbeiten: Man kann sie mit Joghurt oder Quark, als Getränk mit Zucker und Zimt oder mit Saft vermischen. Es sind keine Grenzen gesetzt.

Sauermilch ist auch ein ausgezeichnetes Mittel für Leute, die Probleme mit der Darmflora haben. Ein Glas Sauermilch pur am Morgen nüchtern getrunken, wirkt sein Wunder.


Wichtig zu wissen:
Durch den Säuerungsprozeß entwickeln sich ca. 0,1-2% Alkohol!

 

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Textquelle: Cosima Bellersen Quirini: „Joghurt Quark und Käse. Natürlich selbstgemacht", Ulmer Verlag 2011.
Fotos: © Birgit Weidner-Kirsch

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