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Berndt Seite

Als der Wind zu Besuch kam

Facettenreich und vielschichtig, so sind die Gedichte Berndt Seites zu beschreiben. Neben Liebesgedichten gibt es Naturlyrik, die immer wieder auch die Seenlandschaft der Müritz ins Auge fasst. Ebenso finden sich politische  Gedichte oder reine Gedankenlyrik, die sich mit den Sinnfragen des Lebens, mit dem Glauben und mit Anfang und Ende beschäftigen.

Bäuerle, Adolf

Bäuerle, Adolf

Der am 9. April 1786 in Wien geborene Adolf Bäuerle war Schriftsteller, Theaterdichter, Verleger, Kritiker und Journalist. Mit 16 Jahren vollendete er seinen ersten Roman, der aber von keinem Verleger angenommen wurde. Im Jahr 1804 gründete er als 18-jähriger die Wiener "Theaterzeitung", die bis 1860 erschien und mit 5.000-6.000 verkauften Exemplaren viele Jahre die auflagenstärkste Zeitung in Österreich war.

1808 wurde Bäuerle Sekretär beim "Leopoldstädter Theater" (Leopoldstadt ist heute ein Stadtbezirk von Wien), an dem vor allem volkstümliche Schauspiele aufgeführt wurden. Bäuerle selbst trug dazu insgesamt 66 Stücke bei. Fürs Theater erfand er die Figur des Schirmmachers "Staberl" der in Wien zu einem Pendant zum "Hanswurst" oder zum "Kasperle" wurde.

Im Zuge der Märzrevolution von 1848 engagierte sich Bäuerle für die bürgerlich-demokratische Seite. Daraufhin wurde er durch die kaiserlich-habsburgischen Behörden erheblichen Pressionen ausgesetzt. Als er auch befürchten musste, verhaftet zu werden, floh er am 17. Juni 1859 nach Basel. Hier starb er am 19. September desselben Jahres. Seine Grabstätte befindet sich in der Familiengruft im Schloss Erlaa im heutigen 23. Wiener Stadtbezirk. Im 20. Bezirk, Wien-Brigittenau wurde eine Gasse nach ihm benannt. 

 

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