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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Claudius, Matthias

Claudius, Matthias

Der am 15. August 1740 in Reinfeld in Holstein geborene Dichter und Journalist entstammte einer alten protestantischen Pfarrersfamilie. Über seine Mutter war er mit Theodor Storm und Johannes Brahms verwandt. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in Hamburg-Wandsbek (früher mit ck geschrieben), wo er Redakteur des „Wandsbecker Bothen" war (s. auch: Matthias Claudius in der Hamburg-Lese).

Mit seiner 14 Jahre jüngeren Frau Anna Rebekka geb. Rehm bekam Claudius 12 Kinder, von denen ein Sohn in frühem Alter starb. Den Lebensunterhalt für eine solch große Familie konnte er nur aufbringen, weil der dänische Kronprinz Friedrich (1768-1839) sein Werk schätzte, ihm seit 1785 eine Ehrenpension gewährte und eine zeitlich nicht sehr belastende Nebentätigkeit als Revisor bei einer Altonaer Bank einräumte.

Claudius hat kein umfangreiches Werk hinterlassen. Seine beiden von bedeutenden Komponisten vertonten Gedichte „Der Mond ist aufgegangen" und der „Der Tod und das Mädchen" sind jedoch bis heute weit bekannt und beliebt.

Matthias Claudius starb am 21. Januar 1815 in Hamburg.

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