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Roland Opitz
Kennst du Fjodor Dostojewski?

Das Leben Dostojewskis glich einer Achterbahnfahrt: stetig pendelnd zwischen Verehrung und Verachtung, zwischen Erfolg, Spielsucht und Geldnot. Mit 28 Jahren wurde er wegen revolutionärer Gedanken des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt, landet dann aber im sibirischen Arbeitslager.
Er gilt als Psychologe unter den Schriftstellern, derjenige der hinab schauen kann in die Abgründe der menschlichen Seele. Diese Biografie ist gespickt mit Auszügen aus seinen Meisterwerken sowie mit einigen seiner Briefe, die einen offenherzigen Menschen zeigen.

Scherchen, Hermann

Scherchen, Hermann

Der am 21. Juni 1891 in Berlin geborene Hermann Scherchen wirkte als Orchestermusiker, Chorleiter, Dirigent, Musikkritiker und Komponist. Er führte ein sehr bewegtes Leben, war Bratschist in einem Orchester, leitete zwei Arbeiterchöre, arbeitete mit dem Komponisten Arnold Schönberg zusammen, dirigierte mehrere Orchester, war Generalmusikdirektor und musikalischer Leiter eines Rundfunksenders. Er gründete die Zeitschrift für zeitgenössische Musik „Melos" und den Züricher Musikverlag „.Ars viva" sowie ein Institut für Forschungen auf dem Gebiet der Elektroakustik. Scherchen dirigierte Uraufführungen berühmter Komponisten, so von Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Paul Hindemith, Ernst Krenek, Richard Strauß, Hans Werner Henze und Karlheinz Stockhausen.

Weithin bekannt aber wurde der überzeugte Kommunist als Verfasser der deutschen Fassung des Arbeiterkampfliedes „Brüder zur Sonne zur Freiheit". Er starb 1966 während einer Konzertreise durch Italien in einem Spital in Florenz.

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Foto: 1934, Archives famille Scherchen/Myriam Scherchen, Wikipedia

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