Das vorliegende Herbstlied wurde in seiner Melodie in volkstümlicher Weise überliefert. Der dazugehörige Text geht zurück auf ein Gedicht des deutschen Dichters, Siegfried August Mahlmann (*1771 in Leipzig, † 1826 ebenda). Bereits nach der Veröffentlichung seiner gesammelten Gedichte ca. 1803, fanden die teilweise lebensfrohen, teilweise religiös geprägten Stücke Anklang im zeitgenössischen Publikum. Neben poetischen Werken, verfasste der Schriftsteller und Verleger Trauerspiele, Romane sowie Theaterstücke.
Carolin Eberhardt
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Die Liebe kehrt wohl wieder
im künftgen lieben Jahr,
und alles tönt dann wieder,
was hier verklungen war.
Der Winter sei willkommen,
sein Kleid ist rein und neu!
Den Schmuck hat er genommen,
den Keim bewahrt er treu.
Noten gesetzt von Carolin Eberhardt