Deutschland-Lese

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Friedrich W. Kantzenbach

Erfundenes Glück

Der Autor beschäftigt sich auf lyrischem Weg mit den essentiellen Dingen des Lebens. Er reflektiert seine reichen literarischen Begegnungen und verarbeitet Reiseerlebnisse und persönliche Bekanntschaften mit Menschen, die ihn beeindruckten. Zunehmend durchdringen die Themen Krankheit, Tod und Vergänglichkeit seine Texte.

 

Ringelnatz, Joachim

Ringelnatz, Joachim

Der Schriftsteller und Kabarettist wurde als Hans Gustav Bötticher am 7. August 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren. Er wuchs in Leipzig auf. Der Vater Georg Bötticher war in seiner Zeit ein bekannter Schriftsteller, der humoristische Verse und Kinderbücher verfasste. Er veröffentlichte über vierzig Bücher. Der Sohn Hans verdingt sich in seiner Jugendzeit als Seefahrer und wandert als Gelegenheitsarbeiter durch Deutschland. Ab 1912 versucht er sich als Verfasser von Geschichten, humoristischen Gedichten und Kinderbüchern. Erst 1919 legt er sich den Künstlernamen Joachim Ringelnatz zu - nach dem seemännischen Namen für das glückbringende Seepferdchen. Berühmt wird er für seine Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu. Auf Tourneen in ganz Deutschland trägt er seine eigenen Gedichte vor. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933, die Ringelnatz Auftrittsverbot erteilen und die meisten seiner Bücher auf den Scheiterhaufen (Bücherverbrennung) werfen, verarmt er mit seiner Frau schnell. Er erliegt am 17. November 1934 in Berlin einer Lungenkrankheit. Er wird wunschgemäß zu den Klängen von „La Paloma" zu Grabe getragen.
Nach 1945 ist Ringelnatz' Ruhm als Lyriker und Schriftsteller stetig gewachsen.
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